24 Mai EES, QES oder FES? – Was sind die Unterschiede zwischen den digitalen Signaturtypen?
Im Bereich der digitalen Signatur wird häufig zwischen drei Signaturtypen unterschieden:
- Einfache elektronische Signatur (EES)
- Fortgeschrittene elektronische Signatur (FES)
- Qualifizierte elektronische Signatur (QES)
Einfache elektronische Signatur: Die EES ist nicht relevant, da sie durch die entsprechenden Signaturgesetze überhaupt nicht geregelt ist. Sie entfaltet keine Rechtswirkung.
Fortgeschrittene elektronische Signatur: Für die fortgeschrittene elektronische Signatur reicht eine schwache Identifikation des Inhabers aus. Hier reicht typischerweise die Bestätigung einer E-Mail-Adresse und eine gültige Mobiltelefonnummer. Die Identität des Inhabers ist dadurch aber nicht garantiert. Auch im Schweizer Gesetz wird die FES-Signatur nicht geregelt.
Qualifizierte elektronische Signatur: Sie ist das digitale Pendant zur Handunterschrift. Die QES erfordert eine Identifikation des Inhabers mit amtlichem Ausweis. Die Identität des Inhabers ist so garantiert. Somit hat die QES die maximale Beweiskraft für digitale Prozesse und wird daher vom Gesetz (ZertES und eIDAS) der Handunterschrift gleichgestellt.
Expertenmeinung von David Vogel, Senior Software Engineer Glue Software Engineering AG: «Da die Vorteile von QES klar überwiegen, war für uns der Entschied, ob wir für eSignR zusätzlich zur QES auch FES anbieten wollen, sehr schnell gefallen. Unser Fokus besteht darin, eine zu 100% sichere und rechtskonforme Lösung für unsere Kunden:innen anzubieten. Wir wollen nicht, dass eSignR User vor dem Signiervorgang jedes Mal überlegen müssen, welcher Signaturtyp notwendig ist. Mit eSignR sind Privatpersonen sowie Unternehmen immer auf der sicheren Seite.»
Welches ist nun der beste Signaturtyp? Der Entscheid, ob jetzt EES, FES oder QES die richtige Wahl ist, wird schlussendlich vom Gesetz oder von internen Unternehmensrichtlinien getroffen. Für uns jedoch ist und bleibt die «QES-Signatur» die klare Siegerin.